Schieferarten
Naturschiefer
Der abbauwürdige Schiefer wird mit einer Diamantsäge entlang der geologischen Gegebenheiten in Raster gesägt. Block für Block wird der Schiefer dann aus dem Berg gelöst. Radlader sorgen für das Verladen unter Tage. Auf Loren gelangt der Schiefer dann mit der Bergwerksbahn zum Förderschacht und von dort über Tage in die Fertigungshallen. Hier werden die Schieferblöcke gesägt, gespalten und zugerichtet.
In der Übertagefertigung übernimmt zunächst eine Diamantsäge die erste Bearbeitung. Sie sorgt dafür, dass die unterschiedlich großen Blöcke weitgehend »verschnittfrei« zur Fertigung der Decksteine genutzt werden können.
Bei aller Mechanisierung werden die formgebenden Bearbeitungsgänge, das Spalten und Zurichten, noch immer in Handarbeit ausgeführt. Dabei werden die Blöcke in Platten von etwa 5 Millimeter Stärke geteilt.
Kunstschiefer/ Faserzementschiefer
Kunstschiefer ist eine Nachbildung von Schieferplatten, die zur Dachdeckung als Baustoff Verwendung findet. Kunstschiefer werden aus Faserzement, glasfaserverstärktem